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Planst du eine Autofahrt nach Ungarn?

Dann solltest du dich gut vorbereiten!

Viele Reisende unterschätzen die Vorbereitungen und stehen dann an der Grenze vor bösen Überraschungen.

Welche Dokumente brauchst du für die Fahrt nach Ungarn?

Als EU-Bürger benötigst du für die Einreise nach Ungarn lediglich einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Ein Visum ist nicht erforderlich, da Ungarn zur Europäischen Union gehört.

Für dein Fahrzeug brauchst du:

  • Gültigen Führerschein
  • Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I)
  • Grüne Versicherungskarte (empfohlen)
  • Vollmacht des Fahrzeughalters (falls du nicht der Eigentümer bist)

Maut und Vignette: Was kostet die Fahrt?

In Ungarn herrscht Vignettenpflicht für alle Autobahnen. Die Preise variieren je nach Fahrzeugkategorie und Gültigkeitsdauer:

Für PKW (Kategorie D1) kostet die Jahresvignette etwa 52.000 Forint (ca. 130 Euro), eine 10-Tages-Vignette etwa 5.280 Forint (ca. 13 Euro).

Du kannst die Vignette online, an Tankstellen oder an der Grenze kaufen. Wichtig: Die Vignette ist elektronisch und wird über dein Kennzeichen erfasst. Bewahre den Kaufbeleg unbedingt auf und informiere dich über Ungarn Statistiken, speziell, um die aktuellen Mautkosten und Vignettenregeln zu verstehen.

Zusätzliche Kosten einplanen

Neben der Vignette solltest du Mautgebühren in den Durchreiseländern berücksichtigen. Österreich benötigt ebenfalls eine Vignette, Deutschland hat Maut nur für LKW.

Welche Route ist die beste?

Die klassische Route von Deutschland nach Ungarn führt über Österreich. Von München aus sind es etwa 550 Kilometer bis Budapest – eine Fahrtzeit von circa 5-6 Stunden ohne längere Pausen.

Beliebte Routen:

  1. München → Salzburg → Wien → Budapest
  2. Stuttgart → Ulm → Linz → Budapest
  3. Berlin → Dresden → Prag → Budapest (über Tschechien)

Die Route über Tschechien ist oft günstiger bei den Mautgebühren, dauert aber meist etwas länger.

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Verkehrsregeln in Ungarn beachten

In Ungarn gelten teilweise andere Verkehrsregeln als in Deutschland. Die wichtigsten Unterschiede:

Geschwindigkeitsbegrenzungen:

  • Innerorts: 50 km/h
  • Außerorts: 90 km/h
  • Schnellstraßen: 110 km/h
  • Autobahnen: 130 km/h

Besonders streng ist die Null-Promille-Grenze für Alkohol am Steuer. Schon geringste Mengen Alkohol im Blut führen zu hohen Strafen.

Weitere wichtige Regeln

Tagsüber herrscht ganzjährig Lichtpflicht. Dein Auto muss auch tagsüber mit eingeschaltetem Abblendlicht oder Tagfahrlicht fahren.

Das Telefonieren am Steuer ist nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt.

Was gehört ins Auto?

Für die Fahrt nach Ungarn ist bestimmte Ausrüstung vorgeschrieben:

  • Warnweste für den Fahrer (muss im Fahrgastraum griffbereit sein)
  • Warndreieck
  • Verbandskasten
  • Ersatzlampen (empfohlen)

Ein Feuerlöscher ist nicht vorgeschrieben, aber empfehlenswert für längere Reisen. Besorge dir zudem eSIMs für Ungarn, um auch unterwegs erreichbar zu bleiben und Navigationshilfen besser nutzen zu können.

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Tipps für eine entspannte Fahrt

Plane ausreichend Pausen ein, besonders bei längeren Strecken. Ungarische Raststätten bieten oft günstige und leckere lokale Spezialitäten.

Lade dir eine Offline-Navigationskarte herunter, falls dein Mobilfunknetz unterwegs schwächelt. Die wichtigsten Verkehrsschilder sind meist auch auf Englisch beschriftet.

Fazit: Eine Autofahrt nach Ungarn ist unkompliziert, wenn du dich gut vorbereitest. Vergiss nicht die Vignette, halte alle Dokumente bereit und informiere dich über die lokalen Verkehrsregeln. Ein Reiseführer für Ungarn kann zusätzlich bei der Planung helfen. So steht einem entspannten Urlaub nichts im Weg.

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Dieter ist Ungarn-Spezialist und zeigt, wie man die Schätze Ungarns erkundet, von Thermalbädern bis zur pulsierenden Hauptstadt Budapest.